Mamas gründen und designen

Interviews

Wie man ihn auch dreht und wendet: Der Zaunkönig ist mal Hochstuhl, mal sicherer Lernturm zum Mitmachen, mal Spielmöbel. Dazu dreht man den Hochstuhl einfach um und stellt ihn als Lernturm an eine Arbeitsfläche oder frei in den Raum. Liegt das kreative Kindermöbel längs, ist es eine gemütliche Bank, eine geheime Räuberhöhle oder ein Schiff auf hoher See. Das Faltpolster kann sowohl Rückenlehne, Sitzfläche oder auch mal die Rutschbahn für das Lieblingsauto werden. Gefertigt wird der Zaunkönig im Erzgebirge in handwerklicher Tradition bei einem Stuhlbauer in fünfter Generation. Ursula Schreck nimmt uns mit hinter die Kulissen ihres Labels.

„Ich habe das Label ZAUNKÖNIG 2018 in Halle an der Saale gegründet. Als Münchnerin, die jetzt in Halle lebt, als Betriebswirtin, die Gestaltung liebt, als Mutter, die frustriert war, dass es so wenige Kinderprodukte gibt, die in ihrer Gestaltung kindgerecht sind. Die in Qualität und Ästhetik meinen Ansprüchen gerecht werden und die natürliche Materialien mit einem nachhaltigen, regionalem Anspruch in Einklang bringen. Mir ist es wichtig, Produkte zu schaffen, die unser Leben schöner machen, uns lange begleiten und unsere Ressourcen schonen, um diese für zukünftige Generationen zu erhalten. Produkte, die die Welten von Eltern und Kindern auf ganz natürliche Art und Weise verbinden. Schlichtes Design für jeden Wohnraum – ergonomisch, universal, funktional.

„Ich habe das Label ZAUNKÖNIG 2018 in Halle an der Saale gegründet. Als Münchnerin, die jetzt in Halle lebt, als Betriebswirtin, die Gestaltung liebt, als Mutter, die frustriert war, dass es so wenige Kinderprodukte gibt, die in ihrer Gestaltung kindgerecht sind. Die in Qualität und Ästhetik meinen Ansprüchen gerecht werden und die natürliche Materialien mit einem nachhaltigen, regionalem Anspruch in Einklang bringen. Mir ist es wichtig, Produkte zu schaffen, die unser Leben schöner machen, uns lange begleiten und unsere Ressourcen schonen, um diese für zukünftige Generationen zu erhalten. Produkte, die die Welten von Eltern und Kindern auf ganz natürliche Art und Weise verbinden. Schlichtes Design für jeden Wohnraum – ergonomisch, universal, funktional.

Als meine Kinder auf die Welt kamen, hat sich vieles verändert. Den Alltag zu meistern, war manchmal gar nicht so einfach. Ich habe gespürt, wie sehr die Kinder an meinem Leben teilhaben wollen und wie viel Freude es macht, auch alltägliche Dinge zusammen zu erleben. Vor allem beim Kochen waren meine zwei immer total unglücklich, wenn sie nicht sehen konnten, was „da oben“ passiert. Um sie neben mich auf die Arbeitsplatte zu setzen, waren sie noch zu klein, sie auf der Hüfte zu tragen, zu anstrengend und mit einer Hand lässt es sich einfach nicht so leicht kochen. Ich wünschte mir einen Mitmachstuhl, der uns vielfältig und kreativ in unserem Familienleben unterstützt. Ein Möbel, welches uns allen viele Jahre Freude macht und dabei unserem Anspruch an Wertigkeit, natürlichen Materialien und gutem Design genügt. 

Das Projekt habe ich angefangen, als ich noch in Elternzeit war. Mit einem befreundeten Tischler bauten wir selbst und tauften ihn »Zaunkönig«. Die Idee, den Zaunkönig einfach auf den Kopf zu stellen, entstand beim Kochen mit meiner Nachbarin. Der Zaunkönig bat sich wunderbar als Hochstuhl an und schuf einen Lieblingsplatz für unsere kleinen Freunde.

Da ich finde, dass wir mit Blick auf die Zukunft unserer Welt, Wege finden sollten, die Dinge wieder etwas länger zu verwenden, ist der Zaunkönig so stabil, dass er auch noch den Sprung in die nächsten Generationen schafft. Seit ich Mama bin, merke ich immer wieder, wie sehr ich mir Möbel wünsche, die zwar in ihrer Funktion kindgerecht sind, aber sich eher nach meiner Lebenswelt anfühlen. Die gibt es erstaunlicherweise nur ganz selten.

Das Projekt habe ich angefangen, als ich noch in Elternzeit war. Mit einem befreundeten Tischler bauten wir selbst und tauften ihn »Zaunkönig«. Die Idee, den Zaunkönig einfach auf den Kopf zu stellen, entstand beim Kochen mit meiner Nachbarin. Der Zaunkönig bat sich wunderbar als Hochstuhl an und schuf einen Lieblingsplatz für unsere kleinen Freunde. Da ich finde, dass wir mit Blick auf die Zukunft unserer Welt, Wege finden sollten, die Dinge wieder etwas länger zu verwenden, ist der Zaunkönig so stabil, dass er auch noch den Sprung in die nächsten Generationen schafft. Seit ich Mama bin, merke ich immer wieder, wie sehr ich mir Möbel wünsche, die zwar in ihrer Funktion kindgerecht sind, aber sich eher nach meiner Lebenswelt anfühlen. Die gibt es erstaunlicherweise nur ganz selten.

Ein Material, das altern darf und das Spuren des Lebens bekommt. Kinder lernen auch mit den Händen, sie lieben es, Dinge anzufassen, im wahrsten Sinne des Wortes „zu begreifen“. Wer hat schon das Glück, dass es Teil der Arbeit ist, Zeit mit seinen Kindern zu verbringen? Schließlich waren und sind sie es, die mich inspirieren. Und sie sind die ersten, die meine Ideen und Prototypen auf Herz und Nieren testen.
 

Den Mut mich dann letztlich selbstständig zu machen und an die Idee zu glauben, gaben mir meine Freunde. Sie haben nie aufgehört haben zu fragen, wo man meinen Mitmachstuhl eigentlich kaufen kann. Mittlerweile leben wir in Halle an der Saale und ich bin glücklich, hier am Designhaus so ein kreatives und gründerfreundliches Umfeld gefunden zu haben.

Für mich bedeutet Familie eine neue Form des Miteinanderseins – innerhalb der Familie, aber auch darüber hinaus. Daher bin ich dankbar und froh, dass ich heute ein Leben führen darf, in dem sich Job und Familienleben nicht abwechseln, sondern in dem alles, was mich ausmacht und begeistert, ineinanderfließen. Miteinander eben!

Als meine Kinder auf die Welt kamen, hat sich vieles verändert. Den Alltag zu meistern, war manchmal gar nicht so einfach. Ich habe gespürt, wie sehr die Kinder an meinem Leben teilhaben wollen und wie viel Freude es macht, auch alltägliche Dinge zusammen zu erleben. Vor allem beim Kochen waren meine zwei immer total unglücklich, wenn sie nicht sehen konnten, was „da oben“ passiert. Um sie neben mich auf die Arbeitsplatte zu setzen, waren sie noch zu klein, sie auf der Hüfte zu tragen, zu anstrengend und mit einer Hand lässt es sich einfach nicht so leicht kochen. Ich wünschte mir einen Mitmachstuhl, der uns vielfältig und kreativ in unserem Familienleben unterstützt. Ein Möbel, welches uns allen viele Jahre Freude macht und dabei unserem Anspruch an Wertigkeit, natürlichen Materialien und gutem Design genügt. 

Ein Material, das altern darf und das Spuren des Lebens bekommt. Kinder lernen auch mit den Händen, sie lieben es, Dinge anzufassen, im wahrsten Sinne des Wortes „zu begreifen“. Wer hat schon das Glück, dass es Teil der Arbeit ist, Zeit mit seinen Kindern zu verbringen? Schließlich waren und sind sie es, die mich inspirieren. Und sie sind die ersten, die meine Ideen und Prototypen auf Herz und Nieren testen.

Den Mut mich dann letztlich selbstständig zu machen und an die Idee zu glauben, gaben mir meine Freunde. Sie haben nie aufgehört haben zu fragen, wo man meinen Mitmachstuhl eigentlich kaufen kann. Mittlerweile leben wir in Halle an der Saale und ich bin glücklich, hier am Designhaus so ein kreatives und gründerfreundliches Umfeld gefunden zu haben.

Für mich bedeutet Familie eine neue Form des Miteinanderseins – innerhalb der Familie, aber auch darüber hinaus. Daher bin ich dankbar und froh, dass ich heute ein Leben führen darf, in dem sich Job und Familienleben nicht abwechseln, sondern in dem alles, was mich ausmacht und begeistert, ineinanderfließen. Miteinander eben!

Hinter dem Label FILOMI steht ein junges Münchner Unternehmen, das ein innovatives, modulares und mitwachsendes Möbelsystem für Kinder- und Jugendzimmer entwirft und in bayerischen Manufakturen produzieren lässt. Sie legen großen Wert auf kurze Lieferketten, nachhaltig produziertes Holz und Regionalität im tiefen Respekt vor der Natur und der Zukunft ihrer Kinder. Das Möbelsystem bietet Kinderzimmermöbel an, die je nach Alter und Kinderwunsch umgebaut, erweitert und kombiniert werden können. Vom Babybett zur Bank oder zum Schreibtisch, von der Wickelkommode zum Jugendbett, zum Hochbett oder Etagenbett, jede Variante bietet außerdem viel Platz und Stauraum. FILOMIs Anspruch ist es, modernes Design mit Gemütlichkeit und Vertrauen in Einklang zu bringen.

Hinter dem Label FILOMI steht ein junges Münchner Unternehmen, das ein innovatives, modulares und mitwachsendes Möbelsystem für Kinder- und Jugendzimmer entwirft und in bayerischen Manufakturen produzieren lässt. Sie legen großen Wert auf kurze Lieferketten, nachhaltig produziertes Holz und Regionalität im tiefen Respekt vor der Natur und der Zukunft ihrer Kinder. Das Möbelsystem bietet Kinderzimmermöbel an, die je nach Alter und Kinderwunsch umgebaut, erweitert und kombiniert werden können. Vom Babybett zur Bank oder zum Schreibtisch, von der Wickelkommode zum Jugendbett, zum Hochbett oder Etagenbett, jede Variante bietet außerdem viel Platz und Stauraum.FILOMIs Anspruch ist es, modernes Design mit Gemütlichkeit und Vertrauen in Einklang zu bringen.

Maria Menzinger ist in Polen geboren und aufgewachsen, seit über 20 Jahren Münchnerin, Design-Liebhaberin und Mutter von zwei Kindern. Sie hat im Jahr 2018 in München ihr Label FILOMI gegründet und wir durften einen Blick Hinter die Kulissen der Gründung des mitwachsenden Kinderzimmers werfen.

 

Maria Menzinger ist in Polen geboren und aufgewachsen, seit über 20 Jahren Münchnerin, Design-Liebhaberin und Mutter von zwei Kindern. Sie hat im Jahr 2018 in München ihr Label FILOMI gegründet und wir durften einen Blick Hinter die Kulissen der Gründung des mitwachsenden Kinderzimmers werfen.

TIEF IN MIR WUSSTE ICH ABER IMMER WAS MICH BEWEGT, WAS MEINE LEIDENSCHAFT IST UND NACH JAHREN LIESS ICH MEINE TRÄUME WIEDER AN DIE OBERFLÄCHE.

„Wer Kinder hat, will auch Zeit mit ihnen verbringen. Mama-Sein ist für mich eine unglaubliche Bereicherung, es ist aufregend, wunderschön. Zugleich ist es aber nicht ausreichend. Bereits in der Elternzeit ist mir klar geworden, dass ich viel mehr bin und sein will als Mutter und Ehefrau.Ich stellte vieles in Frage und erinnerte mich an Wünsche, Pläne und Träume, die tief vergraben waren und in dem täglichen Wahnsinn in Vergessenheit geraten sind. Als Jugendliche wollte ich etwas Kreatives studieren, Modedesign oder Architektur, doch langsam verschwanden meine kreativen Ideen und Träume. Eine Art Fremdsteuerung – die mit Fokus auf Sicherheit setzte ein. Tief in mir wusste ich aber immer was mich bewegt, was meine Leidenschaft ist und nach Jahren ließ ich meine Träume wieder an die Oberfläche.

„Wer Kinder hat, will auch Zeit mit ihnen verbringen. Mama-Sein ist für mich eine unglaubliche Bereicherung, es ist aufregend, wunderschön. Zugleich ist es aber nicht ausreichend. Bereits in der Elternzeit ist mir klar geworden, dass ich viel mehr bin und sein will als Mutter und Ehefrau. Ich stellte vieles in Frage und erinnerte mich an Wünsche, Pläne und Träume, die tief vergraben waren und in dem täglichen Wahnsinn in Vergessenheit geraten sind. Als Jugendliche wollte ich etwas Kreatives studieren, Modedesign oder Architektur, doch langsam verschwanden meine kreativen Ideen und Träume. Eine Art Fremdsteuerung – die mit Fokus auf Sicherheit setzte ein. Tief in mir wusste ich aber immer was mich bewegt, was meine Leidenschaft ist und nach Jahren ließ ich meine Träume wieder an die Oberfläche.

 

Die Idee ist mehrere Jahre lang gereift und gewachsen. Als mein Sohn ein Kinderzimmer bekommen sollte, habe ich verzweifelt und enttäuscht von der Qualität, dem Design und mehrere Fehlleinkäufe getätigt. Die Suche nach wirklich mitwachsenden Möbeln, die sowohl einem 3-jährigen als auch einem 15-jährigen gefallen war erfolglos. Schlichte, hochwertige und nachhaltige Möbel, die auch meinen Design-Ansprüchen gerecht wären, waren nicht zu finden. Also mussten sie entworfen werden. Mit meinem Mann an der Seite, der als selbstständiger Architekt arbeitet, entstanden die ersten Zeichnungen, Pläne, Modelle und Protoypen.

Die Idee ist mehrere Jahre lang gereift und gewachsen. Als mein Sohn ein Kinderzimmer bekommen sollte, habe ich verzweifelt und enttäuscht von der Qualität, dem Design und mehrere Fehlleinkäufe getätigt. Die Suche nach wirklich mitwachsenden Möbeln, die sowohl einem 3-jährigen als auch einem 15-jährigen gefallen war erfolglos. Schlichte, hochwertige und nachhaltige Möbel, die auch meinen Design-Ansprüchen gerecht wären, waren nicht zu finden. Also mussten sie entworfen werden. Mit meinem Mann an der Seite, der als selbstständiger Architekt arbeitet, entstanden die ersten Zeichnungen, Pläne, Modelle und Protoypen.

ICH HATTE DEN WUNSCH ETWAS SCHÖNES, ÄSTHETISCHES, SINNVOLLES UND NACHHALTIGES ZU ENTWERFEN.

Die Liebe zum durchdachten Design und die Erfahrungen mit eigenen Kindern waren die Inspiration für FILOMI – design meets function  – Ein smartes Kinderzimmer der Extraklasse. Einmal gekauft, vielfältig konfiguriert und jahrelang genutzt. Genau das, was sich Familien wünschen, die designaffin sind, höchste Qualität suchen und nachhaltig denken. Im Oktober 2018 habe ich dann FILOMI gegründet.

Die Liebe zum durchdachten Design und die Erfahrungen mit eigenen Kindern waren die Inspiration für FILOMI – design meets function  – Ein smartes Kinderzimmer der Extraklasse. Einmal gekauft, vielfältig konfiguriert und jahrelang genutzt. Genau das, was sich Familien wünschen, die designaffin sind, höchste Qualität suchen und nachhaltig denken. Im Oktober 2018 habe ich dann FILOMI gegründet.

Ja, es ist eine große Herausforderung alle „Ichs“ zu vereinen. Mein Leben hat sich verändert, ich habe mich verändert, meine Prioritäten haben sich verändert und verändern sich ständig. Als Angestellte sollte ich meine Projekte „agil“ durchführen. Agilität – das Corporate Wort des Jahres! Wir Mütter sind schon seit eh und je agil. Wir müssen schnell und flexibel auf Veränderungen, Zwischenfälle reagieren und eventuell die Richtung ändern, eine Alternative parat haben, unsere Aufgaben neu priorisieren und trotzdem den Fokus nicht verlieren. Der helle Wahnsinn! Den Traum zu leben, die kreative Arbeit täglich so zu gestalten und meine Arbeit selbst in der Hand zu haben erfordert sicher viel Mut, Risikobereitschaft, Nerven, Kraft und Zeit. Aber mit Leidenschaft kann man das unmögliche möglich machen. Auch in mir kommt ab und zu Unsicherheit hoch, auch ich habe Angst vor dem Scheitern – aber wer nicht wagt, der gewinnt auch nicht. Und das Gefühl, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe, überwiegt.“

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